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Gertrude Fuld, Nini & Carry Hess - Theaterfotografie in der Weimarer Republik
Führung im Deutschen Theatermuseum
1913 gründen Nini und Carry Hess ein Fotoatelier in Frankfurt, das schon bald zu den angesehensten in Deutschland gehört. Vor ihrer Kamera: ein Theater zwischen Gestern und Morgen, Expressionismus und Neuer Sachlichkeit, Künstler:innen aus dem Frankfurter Kulturleben und darüber hinaus, das Habima-Theater auf Gastspielreise – und immer wieder sensible Aufnahmen der »Neuen Frau«, dies- und jenseits der Bühnen.

Auf umkämpftem Markt dokumentiert Anfang der 1930er Jahre Gertrude Fuld das Theaterleben in München, ihre Bilder entstehen direkt auf den Bühnen. Es sind theaterdokumentarische Zeugnisse einer Zeit in unheilvollem Wandel.

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten verlieren alle drei Frauen aufgrund ihrer jüdischen Herkunft ihre Erwerbsgrundlage in Deutschland. Leben und Werk von Nini und Carry Hess werden vernichtet. Gertrude Fuld rettet sich mit ihrem Partner und späteren Ehemann Jules Fehr über Paris in die Schweiz. 1940 gründet sie unter dem Namen Fehr in Lausanne eine Fotoschule.

Das mit der Zerstörung des Ateliers in der Reichspogromnacht vernichtete Gesamtwerk der Schwestern Hess wurde erstmals 2022 in einer Ausstellung des Museums Giersch der Goethe-Universität Frankfurt umfassend rekonstruiert. Im Deutschen Theatermuseum ist die Ausstellung als Teilübernahme mit einem Schwerpunkt Theaterfotografie zu sehen, flankiert von Arbeiten Münchner Fotograf:innen.
Text entnommen: www.deutschestheatermuseum.de

Es führt uns die neue Direktorin Dr. Dorothea Volz.

Teilnahme: 4 € pro Person; zahlbar vor Ort
15. Februar 2023 - 15:30 Uhr
Deutsches Theatermuseum
Galeriestr. 4a (Hofgartenarkaden)
80539 München
 
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